So kriegen wir auch diesen Lockdown hin!

Freiwilliger Rückzug ist uns von Eremiten, Nonnen und Mönchen und SennerInnen her ein Begriff.
Auch wir brauchen für diese Zeit des gebotenen Rückzugs irgendetwas, woran wir uns aufrichten können. Die mittelalterlich anmutende Ausgangssperre lauert und belastet. Dunkle Abende, allein oder sehr eingeschränkt, immer das Gleiche.

Es lohnt, sich zu besinnen: Getrennt von allem, aber mit allem vereint. Unsere Begabung nutzen, Auswege aus scheinbar hoffnungslosen Situationen das Bestmögliche zu machen: Schreiben, Kontemplation, Musik … auch digitale Medien, sozial oder für sich, kann man nutzen. Da darf die Not auch einmal neue Grenzen ausloten. Was wollte ich sowieso immer schon ausprobieren und finde jetzt Zeit dafür?

Auch für Leidende gibt es Möglichkeiten, zum Beispiel Psychotherapie, vielleicht auch nur einmal in einem unverbindlichen Informationsgespräch, auch online oder per Telefon – Telepsychotherapie.

Den ganzen Artikel können Sie nachlesen bei Die Presse.


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Mit sich sein im Lockdown

Man kann sich auch in Gesellschaft einsam fühlen. Gerade in den vergangenen Jahren und noch mehr in den letzten Monaten berichten Untersuchungen von einer starken Zunahme von Gefühlen dieser Leere und Isolation.
Biologisch gesehen verflacht die Kommunikation von Gehirnregionen miteinander. Es zeigt sich, dass das Fehlen von sozialen Reizen auch das unangenehme Empfinden von Leiden am ungelebten Leben (Viktor Frankl und Alfried Längle) wiederspiegelt.

MitsichseinWer gewohnt ist, mit sich zu sein, ist weniger bedürftig nach solchen Reizen. Wir stehen immer in einem Dialog mit uns selbst, einem emotionalen Dialog, wenn man so will. Das kann man jederzeit aufgreifen und so das Einsamsein in ein Mitsichsein werden lassen.
Das wiederum hat eine Reihe von Vorteilen. Nicht zuletzt kann dabei einfließen, bei mir nachzuschauen, was ich gerne als nächstes tun, erleben, ja sogar denken und fühlen möchte … oder eben nicht. Es ist für viele Menschen eine neue Erfahrung, ihr eigenes Gegenüber zu sein.
Als Psychotherapeut rate ich klar zu dieser kleinen Maßnahme, aus der so viel wachsen kann. Freiheit beginnt immer bei uns selbst.


Im Standard ist ein kurzer Abriss zu den biologischen Untersuchungen von Einsamkeit.

Weiterlesen kann man zum Beispiel Gestärkt durch die dunkle ZeitHilfe bei Frustration und DemotivationPausen für ein besseres Wohlbefinden


Die Pandemie leichter erdulden

Diese Pandemie belastet.

Die mediale Kommunikation läuft auf Vorsicht und Appelle an die Vernunft hinaus: was sind die größten Gefahren.
Die psychische Belastung nimmt stark zu und der Bedarf an Entlastung und Therapie steigt.

Positive Meldungen kommen leider derzeit zu kurz. Auch sollte mehr erklärt werden, wie man sich und nahe Angehörige schützen kann, zum Beispiel durch genug Bewegung und gesunde Ernährung.
Zwischen ernst nehmen und nicht in Panik verfallen gibt es ja viele Möglichkeiten, man kann sich bewusst schöne und genussreiche Aktivitäten gönnen, wie ein Konzert zu Hause anzuhören. Und den Medienkonsum einzuschränken, die Fakten hat man in 15 Minuten.

Ein gutes Stichwort ist: An Krisen wachsen können.

So hat es der Präsident des ÖBVP formuliert: derstandard.at


Weitere interessante Themenbereiche: Pausen für ein besseres Wohlbefinden – Berührungen für die Seele – Psychosomatik – Zusammenspiel von Geist und Körper


Zigaretten ade – Für sofortige Verbesserung der Gesundheit

Jeder Raucher, besonders Kettenraucher, spielt im wahrsten Sinne des Wortes mit seinem Leben.

30 Prozent aller Krebserkrankung finden ihren Ursprung im Zigarettenkonsum. Auch viele andere schwere Erkrankungen resultieren aus dem regelmäßigen Rauchen. Trotzdem gibt es viele Menschen, bei welchen das Rauchen zum Alltag gehört.

Das Aufhören mit dem Rauchen verbessert den allgemeinen Gesundheitszustand deutlich und das bereits nach wenigen Tagen. So sinkt das Herzinfarkt-Risiko bereits nach dem ersten Tag Abstinenz. Auch der Geschmack- und Geruchssinn kommt relativ schnell wieder zurück, und der Kreislauf kommt wieder in Schwung.

Trotz dem Wissen um all diese positiven Wirkungen fällt vielen das Aufhören schwer. Die Sucht hat viele voll im Griff und jeder Versuch die Zigaretten hinter sich zu lassen scheitert. Nur 3 bis 7 Prozent derjenigen, die die Entwöhnung ganz alleine ohne Hilfe schaffen wollen, sind nach einem Jahr immer noch abstinent. Nur 30 Prozent der Raucher suchen sich Hilfe, obwohl auf diese Weise eine deutlich höhere Erfolgsquote zur Aussicht steht.

Deshalb ist es am besten beispielsweise nach einem Psychotherapeuten suchen, der sich auf Suchttherapie spezialisiert hat, und sich von ihm Unterstützung zu suchen.

Mehr Informationen zu diesem Thema erhalten Sie auf businessinsider.de.


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Wutanfälle – Außer Kontrolle

Ab und zu verliert jeder von uns einmal die Beherrschung. Treten Wutanfälle allerdings gehäuft auf, sprechen Experten von einem sogenannten Wutsyndrom.

Besonders das Umfeld leidet unter dem plötzlichen aggressiven Verhalten und den unkontrollierten Gefühlsschwankungen, die oftmals ohne ersichtlichen Grund auftreten. Selbst die Betroffenen wissen meist nicht, warum sie so massive Wutausbrüche haben und bereuen diese danach nicht selten.

Psychologen wissen längst, dass häufig negative Erlebnisse aus der Kindheit dahinter stecken und den Körper auf bestimmte Reizsignale, die an diese Vergangenheit erinnern, reagieren lassen. Ohne Aufarbeitung und Behandlung der Anfälle besteht die Gefahr, noch zusätzliche Erkrankungen zu entwickeln. So können beispielsweise Ängste oder Depressionen hinzukommen, und auch Alkoholmissbrauch oder soziale Probleme können entstehen.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auf welt.de.


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