Wer unter dem Borderline-Syndrom bzw. einer Borderline-Störung leidet, hat eine sehr instabile und impulsive Gefühlswelt. Sowohl die eigene Identität, als auch soziale Bindungen werden oftmals durch Gefühle verzerrt wahrgenommen.
Mögliche Ausprägungen von dieser Persönlichkeitsstörung sind unter anderem instabile zwischenmenschliche Beziehungen kombiniert mit Verlustängsten und Angst vor dem Alleinsein, Wutausbrüche, selbstschädigendes Verhalten als Gefühlsventil, Suizidversuche und ein ständiges Gefühl der Leere.
Mit dem Borderline-Syndrom gehen oft auch Begleiterkrankungen wie Depressionen, Zwangsstörungen oder Angststörungen einher. Ebenso sind Schlaf- und Essstörungen häufige Begleiterscheinungen. Die Borderline-Störung tritt auch häufig in Kombination mit anderen Persönlichkeitsstörungen auf.
Als Ursache wurden sowohl genetische Faktoren, sowie auch Umwelteinflüsse identifiziert. Besonders traumatische Kindheitserlebnisse, aber auch Vernachlässigung oder ständige Demütigung in der Kindheit begünstigen den Ausbruch des Borderline-Syndroms.
Mit professioneller Hilfe in Form einer Psychotherapie stehen die Chancen auf Besserung sehr hoch. Eine Therapie sollte dafür mindestens ein bis drei Jahre dauern, bis eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität erzielt werden kann.
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